"Die Yogis sagen: Die Drüsen sind die Wächter der Gesundheit.
Die Kälte ist die Medizin."
Hari Jiwan Singh - Thomas Wesselhöft
Nicht erst seit Wim Hof ist Eisbaden eine wichtige Säule der Gesundheit. Wir Menschen haben immer schon mit der Kälte gelebt, und verschiedene spirituelle Traditionen bedienen sich seit Jahrtausenden der Kaltwassertherapie.
Die indische Hydrotherapie Ishnaan ist in Europa als „Eisbaden“ bekannt und ein wichtiger Bestandteil des Kundalini-Yoga. In der Himalayaregion ist den Yoginis und Yogis immer bewusst gewesen, welche Wirkungen ein Bad im eiskalten Gletscherwasser auf Gewebe, Blutkreislauf, Lunge und das limbische System hat. Yogis nutzen die stimulierende Kraft der Kälte auch für die Lenkung innerer Energien.
Davon überzeugen sich heute immer mehr Menschen.
Das kalte Wasser öffnet die Kapillaren, regeneriert Gewebe und Muskulatur, vermehrt die Sauerstoffzufuhr im Blut, stimuliert die Produktion von Endorphinen und kann helfen, Stress abzubauen und die Resilienz zu erhöhen.
Eiskaltes Wasser fordert zudem Geist und Gewahrsein heraus:
Du spürst Dich!
Und bist sofort im Hier und Jetzt!
In einer Zeit mit der Tendenz, jegliche Unbequemlichkeit von sich fernzuhalten, gehen wichtige Stimuli für den Körper verloren. Die Kälte ist ein überaus heilsames Element und leistet durch die Stimulation des gesamten Organismus einen extrem unterstützenden Beitrag - nicht nur zum „Anti-Aging“, sondern vor allem für Dein Lebendig-Sein.
Die vitalisierende Wirkung von kalten Duschen, Baden in einem Alpen-Gumpen oder einem Regenfass ist aus eigener Erfahrung eine große Bereicherung und Unterstützung beim Pranayama und der Ruhemeditation.
Hinein ins kalte Wasser – trau Dich!